Telemedizin hat in den letzten Jahren einen immer größeren Stellenwert in der medizinischen Versorgung eingenommen. Mithilfe von Telemedizin können medizinische Leistungen über digitale Medien erbracht werden. Eine der wichtigsten Anwendungen der Telemedizin ist die Teledermatologie.
Im folgenden Blogbeitrag erklärt Dir unser Ärzteteam, inwieweit Telemedizin und Teledermatologie den Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessern kann.
Was ist Telemedizin?
Telemedizin bezeichnet die Erbringung von medizinischen Leistungen über digitale Medien, wie z. B. Video- oder Telefonkonferenzen, E-Mail oder Messenger. Hierbei können Ärzt:innen und Patient:innen über eine sichere digitale Verbindung miteinander kommunizieren und Informationen austauschen. Die Telemedizin ermöglicht es, medizinische Leistungen unabhängig von Ort und Zeit zu erbringen. Hierdurch kann die medizinische Versorgung auch in ländlichen Gebieten oder in Regionen mit geringer ärztlicher Versorgung verbessert werden.
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Was ist Teledermatologie?
Die Teledermatologie bezeichnet die Erbringung dermatologischer Leistungen über digitale Medien. Hierbei können Hautveränderungen oder Erkrankungen wie z. B. Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte und gefährliche Muttermale anhand von Bildern oder Videos digital übermittelt werden. Ein erfahrener Dermatologe kann dieses Bildmaterial aus der Ferne begutachten und eine Diagnose stellen. Die Teledermatologie wird z. B. häufig bei Verdacht auf Hautkrebs eingesetzt, da hier eine schnelle Diagnosestellung wichtig ist.
Vorteile der Teledermatologie
Die Teledermatologie bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem klassischen Hautarztbesuch bzw. als Ergänzung als Erstdiagnose. Zum einen können Patient:innen unabhängig von Ort und Zeit eine dermatologische Diagnose erhalten. Hierdurch wird die medizinische Versorgung insbesondere in ländlichen Gebieten oder in Regionen mit geringer ärztlicher Versorgung verbessert. Zum anderen kann die Teledermatologie zu einer schnelleren Diagnosestellung führen. Durch die digitale Übermittlung von Bildern oder Videos können Hautveränderungen schnell begutachtet werden und eine Diagnose kann zeitnah gestellt werden. Beispielsweise antworten unsere Online-Hautärzte meist innerhalb von wenigen Stunden mit einer eindeutigen Diagnose. Hierdurch kann eine schnellere Behandlung eingeleitet werden, was primär bei Verdacht auf Hautkrebs wichtig ist. Eine besonders innovative Methode der Teledermatologie ist die Nutzung von Hautarztapps wie DERMAFY, die es den Patienten ermöglichen, die Hauterkrankung schnell und unkompliziert vom eigenen Smartphone aus zu diagnostizieren.
Ein weiterer Vorteil der Teledermatologie ist, dass sie für den Patienten häufig mit geringeren Kosten und Zeitaufwand verbunden ist. Da keine Anreise zum Hautarzt notwendig ist, fallen keine Fahrtkosten an. Zudem ist die Teledermatologie häufig zeitlich flexibler, da Termine auch außerhalb der regulären Sprechzeiten vereinbart werden können. Statt eines langen Besuches in der Praxis kann der Patient innerhalb von wenigen Minuten Fotos von betroffenen Hautstellen machen und an den Dermatologen senden.
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Durch die Teledermatologie wird die dermatologische Versorgung aus der Ferne mit Hilfe von Technologien wie Videokonsultationen und digitaler Bildgebung durchgeführt.