Die 6 Hauttypen nach UV-Empfindlichkeit

Die Einteilung nach Fitzpatrick

Veröffentlicht: 24.06.2023
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Unsere Haut ist das größte Organ unseres Körpers und hat eine wichtige Schutzfunktion. Sie schützt uns vor äußeren Einflüssen wie Kälte, Hitze, Feuchtigkeit und auch vor schädlichen UV-Strahlen der Sonne. Dabei ist es wichtig, den eigenen Hauttyp zu kennen, um die Haut bestmöglich zu schützen. 

Im folgenden Blog-Beitrag erklärt Dir unser Ärzteteam, welche Hauttypen es gibt, wie man den eigenen Hauttypen bestimmt und was dies für den Schutz der Haut bedeutet.

Die 6 Hauttypen im Überblick

Hauttyp 1: Menschen mit diesem Hauttyp haben sehr helle Haut, sind sommersprossig und haben meist blonde oder rote Haare sowie blasse Augen. Sie haben sehr wenig bis gar keine Pigmentierung und sind daher am empfindlichsten gegenüber UV-Strahlen.

Hauttyp 2: Menschen mit diesem Hauttyp haben helle Haut, blonde Haare und blaue Augen. Auch sie haben nur wenig Pigmentierung und sind daher ebenfalls sehr empfindlich gegenüber UV-Strahlen.

Hauttyp 3: Menschen mit diesem Hauttyp haben helle bis mittlere Haut, dunkleres Haar und grüne oder braune Augen. Sie haben bereits eine gewisse Pigmentierung und sind daher weniger empfindlich gegenüber UV-Strahlen als Hauttyp 1 und 2.

Hauttyp 4: Menschen mit diesem Hauttyp haben mittlere bis dunkle Haut, dunkle Augen und Haare. Sie haben eine hohe Pigmentierung und sind daher weniger empfindlich gegenüber UV-Strahlen als Hauttyp 1, 2 und 3.

Hauttyp 5: Menschen mit diesem Hauttyp haben dunkle Haut, schwarze Haare und dunkle Augen. Sie haben eine sehr hohe Pigmentierung und sind daher nur noch wenig empfindlich gegenüber UV-Strahlen.

Hauttyp 6: Menschen mit diesem Hauttyp haben sehr dunkle Haut, schwarze Haare und dunkle Augen. Sie haben eine extrem hohe Pigmentierung und sind daher kaum noch empfindlich gegenüber UV-Strahlen.

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Wie man seinen Hauttyp bestimmt

Es gibt verschiedene Methoden, um den eigenen Hauttyp zu bestimmen. Eine Möglichkeit ist die Beobachtung der Hautfarbe. Menschen mit sehr heller Haut haben meist Hauttyp 1 oder 2, während Menschen mit dunklerer Haut Hauttyp 4, 5 oder 6 haben.

Eine weitere Möglichkeit ist die Beobachtung der Reaktion auf Sonnenlicht. Menschen mit Hauttyp 1 oder 2 bekommen schnell Sonnenbrand, während Menschen mit Hauttyp 4, 5 oder 6 selten oder nie Sonnenbrand bekommen.

Eine dritte Möglichkeit ist die Verwendung von Hauttyp-Tabellen, die Dir anhand von verschiedenen Merkmalen wie Hautfarbe, Haarfarbe und Augenfarbe Deinen Hauttyp anzeigen.

Die Bedeutung der UV-Empfindlichkeit für die Haut

UV-Strahlen können die Haut schädigen, indem sie die Zellen beschädigen und DNA-Schäden verursachen. Die Folge können vorzeitige Hautalterung, Pigmentflecken und im schlimmsten Fall Hautkrebs sein. Menschen mit Hauttyp 1 und 2 sind besonders gefährdet, da sie aufgrund ihrer geringen Pigmentierung nur wenig Schutz vor UV-Strahlen haben. Aber auch Menschen mit Hauttyp 3, 4, 5 und 6 sollten sich vor UV-Strahlen schützen, da auch sie bei langanhaltender Sonneneinstrahlung Schäden an der Haut erleiden können.

Welcher Sonnenschutz ist für welchen Hauttyp geeignet?

Je nach Hauttyp ist ein unterschiedlicher Sonnenschutz erforderlich, um die Haut bestmöglich zu schützen. Menschen mit Hauttyp 1 und 2 sollten einen Sonnenschutz mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF 50+) verwenden, der vor UVA- und UVB-Strahlen schützt. Bei Hauttyp 3 und 4 reicht meist ein Sonnenschutz mit einem mittleren LSF (LSF 20–30) aus. Bei Hauttyp 5 und 6 ist ein Sonnenschutz mit einem niedrigen LSF (LSF 10–15) ausreichend.

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Über den Autor
Dr. med. Sebastian Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, einer der Gründer der digitalen Hautarzt-App DERMAFY und Spezialist für Hautkrebserkrankungen.
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Dr. med. Sebastian Pfeifer
Dr. med. Sebastian Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, einer der Gründer der digitalen Hautarzt-App DERMAFY und Spezialist für Hautkrebserkrankungen.
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