Cellulitis (Orangenhaut)

Auch bekannt als: Cellulite

ICD-Code: L03.9
Cellulite
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Definition:

Was ist Cellulitis?

Bei der Cellulite handelt es sich um eine, fast ausschließlich bei Frauen vorkommende, kosmetische Hauterkrankung. Die typischen Symptome sind Dellen und Grübchen auf der Haut, die auf Grund der Oberflächenstruktur auch als “Orangenhaut“ bezeichnet wird. Typischerweise zeigt sich Cellulitis vor allem an den Oberschenkeln, dem Gesäß, den Hüften und dem Bauch. Genauer kommt es zu einer Ansammlung von Fettgewebe unter der Haut, die eine unebene Oberfläche verursacht. Um eines vorneweg zu sagen: Cellulite ist nicht heilbar, allerdings gibt es verschiedene Maßnahmen, die zu einer Verbesserung beitragen können. 

Im folgenden Artikel erklären Dir unsere Fachärzt:innen, welche typischen Symptome bei dieser Erkrankung auftauchen, welche Ursachen sie hat und welche Möglichkeiten der Behandlung es gibt. Lies also gerne weiter!

Themenliste

Symptome:

Wie sieht Cellulitis aus?

Typisch für Cellulite sind Dellen oder Grübchen auf der Haut. Diese treten vor allem an den Oberschenkeln, Gesäß, Hüften und Bauch auf. Diese können mit einer „Orangenhaut“ ähnlichen Textur verglichen werden. In einigen Fällen können leichte Schwellungen oder Schmerzen auftreten, besonders bei fortgeschrittener Cellulite. Grundsätzlich kann Cellulite von Mensch zu Mensch unterschiedlich auftreten. Aus diesem Grund wird Cellulite auch in verschiedene Stadien eingeteilt, um den genauen Schweregrad der Erkrankung festzustellen. Wir unterscheiden zwischen diesen verschiedenen Stadien:

  • Stadium 1: Nur beim seitlichen zusammendrücken der Haut erscheint das charakteristische „Orangenhaut“-Muster.  
  • Stadium 2: Unter Muskelanspannung zeigt sich besonders am Gesäß eine unebene Hautoberfläche.  
  • Stadium 3: Im Ruhezustand und beim Liegen ist eine unregelmäßige wellige Hautoberfläche erkennbar.  
  • Stadium 4: Im Ruhezustand als auch beim Liegen weist die Haut eine ausgeprägte höckerige Unebenheit auf. 
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Diagnose:

Wie erkennt man Cellulitis

Cellulite lässt sich normalerweise an ihrem typischen Aussehen, einer dellenartigen Hautoberfläche, insbesondere an Oberschenkeln, Gesäß, Hüften und Bauch, anhand einer Blickdiagnose erkennen. In der Regel lässt sie sich gut von anderen Haut- und Fettveränderungen unterscheiden. Nichtsdestotrotz: Wenn Du Dich entscheidest, zum Hautarzt zu gehen, wird Dich Dein Arzt ausführlich körperlich untersuchen und mit Dir Deine bisherige Krankengeschichte (Anamnese) besprechen. So lassen sich möglicherweise andere Erkrankungen, die ähnlichen Symptome verursachen, ausschließen. Zusätzlich kann Dein Arzt einen Hautkompressionstest durchführen, bei dem die Haut zwischen den Fingern zusammengedrückt oder gerollt wird, um die typische Dellenbildung besser sichtbar zu machen.  

Beispielbilder:

So sieht Cellulitis aus

Ursachen:

Wie entsteht Cellulitis?

Die genaue Ursache für die Entstehung von Cellulite ist nicht vollständig wissenschaftlich erforscht und geklärt. Es wird aber vermutet, dass eine Kombination aus genetischer Veranlagung, hormonellen Veränderungen und dem Lebensstil zur Entstehung von Cellulite beiträgt. Folgende Risikofaktoren können verantwortlich sein: 

  • Familiäre Veranlagung 
  • Weibliches Geschlecht (fast ausschließlich Frauen betroffen) 
  • Alter (schwächeres Bindegewebe und geringere Hautelastizität) 
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Ansteckung:

Ist Cellulitis ansteckend?

Nein, Cellulitis ist nicht ansteckend. Es ist keine Infektionskrankheit und wird weder durch Bakterien noch durch andere Erreger verursacht. Es ist eine harmlose, aber kosmetisch störende Hautveränderung, bei der die Hautoberfläche dellenartig erscheint. 

Komplikationen:

Ist Cellulitis gefährlich?

Cellulite an sich ist eine harmlose Erkrankung. Sie ist eher ein kosmetisches Problem, das von vielen Frauen als störend empfunden wird. Obwohl Cellulite keine direkten gesundheitlichen Risiken birgt, kann sie zu einem hohen psychischen und emotionalen Leidensdruck führen. Betroffene können ein geringes Selbstwertgefühl entwickeln und unter psychischem Stress leiden.  

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Therapie:

Was kann man gegen Cellulitis tun?

Grundsätzlich umfasst die Therapie der Cellulitis oft eine Kombination aus verschiedenen Behandlungsansätzen. Dazu gehören vor allem folgende Maßnahmen:

  • Gewichtsreduktion: durch eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung
  • Massage: roborierende Maßnahmen wie Hautstraffung und Massagen
  • Hautpflege: zusätzlich kann die Anwendung von topisch aufgetragenen koffeinhaltigen Lotionen oder Cremes helfen, die Hautstruktur zu verbessern und die Durchblutung zu fördern

Es ist jedoch besonders wichtig zu beachten, dass viele Therapien möglicherweise wirkungslos sind und sich Cellulite nie vollständig heilen oder entfernen lässt, lediglich eine Verbesserung möglich ist. 

Wirkstoffe:

Was hilft gegen Cellulitis?

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Über den Autor
Dr. med. Frederic Pfeifer ist Facharzt für Dermatologie, einer der Gründer der digitalen Hautarzt-App DERMAFY und Spezialist für entzündliche Hauterkrankungen.
Quellangaben

Altmeyer, P.: Zellulite (12.10.2019) Abgerufen am 29.05.2024 auf www.altmeyers.org  

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