Definition:
Was ist Vitamin D?
Vitamin D gehört zur Gruppe der Vitamine und wird unter anderem als Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung der Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris), Neurodermitis (Atopische Dermatitis) oder verschiedenen Formen von Ekzemen angewendet. Es ist in unterschiedlichen Konzentrationen erhältlich. Vitamin D kann in Form von Tabletten, Kapseln oder Tropfen angewendet werden. Du erhältst es ohne Rezept. Es kann normalerweise bedenkenlos von Schwangeren angewendet werden.
Im folgenden Artikel erklären Dir unsere Fachärzt:innen, für welche Krankheiten dieser Wirkstoff eingesetzt wird, wie er angewendet und dosiert wird und welche Nebenwirkungen er mit sich bringen kann.
Indikationen
Für was wird Vitamin D eingesetzt?
Vitamin D wenden wir in der Dermatologie normalerweise zur unterstützenden Behandlung verschiedener Hauterkrankungen an. Dazu gehören beispielsweise:
- Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris)
- Neurodermitis (Atopische Dermatitis)
- Seborrhoisches Ekzem
- Schuppenflechte der Nägel (Nagelpsoriasis)
- Handekzem
- Nummuläres Ekzem
- Austrocknungsekzem (Exsikkationsekzem)
- Dyshidrotisches Ekzem
Wirkstoffklasse
Zu welcher Stoffgruppe gehört Vitamin D?
Vitamin D gehört zur Gruppe der Vitamine. Sie können allerdings abhängig von ihrem therapeutischen Einsatz in Wirkstärke, Wirkungsweise und Anwendung (Kapseln, Tabletten, Tropfen usw.) variieren.
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Wirkungsweise:
Wie wirkt Vitamin D?
Vitamin D kann verschiedene positive Auswirkungen auf Deine Haut haben. Es unterstützt unter anderem die Hautbarriere, reduziert Entzündungen und fördert die Wundheilung. Zusätzlich schützt es die Haut vor UV-Schäden und wirkt antioxidativ, was zur Vorbeugung vorzeitiger Hautalterung beiträgt. Ein Mangel an Vitamin D kann mit Hautproblemen wie der Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) in Verbindung gebracht werden. Während die Sonnenlichtexposition die Hauptquelle für die Produktion von Vitamin D in der Haut ist, ist eine ausgewogene Ernährung ebenfalls wichtig.
Anwendung & Dosierung:
Wie wird Vitamin D verwendet?
Vitamin D wird in Form von Tabletten, Kapseln oder Tropfen mit einer Dosierung von 4000- 20.000 internationalen Einheiten (IE) verwendet. Es wird abhängig von der Dosierung entweder täglich, wöchentlich oder monatlich eingenommen. Vitamin D kann zur längerfristigen Therapie auch täglich in entsprechenden Dosierungen eingenommen werden. In so einem Fall solltest Du Dein Blut jedoch in regelmäßigen Abständen Bluttest testen lassen, um den aktuellen Vitamin D Spiegel zu kontrollieren und die Dosierung unter Umständen anzupassen.
Rezept:
Ist Vitamin D rezeptfrei erhältlich?
Ja, Vitamin D ist rezeptfrei erhältlich. Vitamin D ist ein wichtiges Nahrungsergänzungsmittel, das in verschiedenen Formen wie Tabletten, Kapseln, Tropfen und Sprays angeboten wird.
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Nebenwirkungen:
Welche Nebenwirkungen können bei der Behandlung mit Vitamin D auftreten?
Nebenwirkungen in der Behandlung mit Vitamin D treten in der Regel nicht auf. Es kann allerdings bei einer zu hohen Einnahme, sprich bei Überdosierungen, zu Hypercalcämie und Hypercalciurie kommen. Das bedeutet, dass sich zu hohen Mengen an Calcium im Blut und Urin befinden. Dies kann Herzrhythmusstörungen, Nierensteine oder Hautausschläge zur Folge haben.
Kontraindikation:
Wann darf Vitamin D nicht verwendet werden?
Vitamin D sollte bei bestehenden Elektrolytstörungen (Hypercalcämie, Hypercalciurie) oder bei Nierenerkrankungen nur nach ärztlicher Rücksprache verwendet werden.
Ähnliche Wirkstoffe:
- Betamethasonvalerat
- Clobetasolpropionat
- Hydrocortison
- Mometasonfuroat
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Altmeyer, P.: Vitamin D (07.09.2021) Abgerufen am 15.09.2023 auf www.altmeyers.org
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