Definition:
Was ist eine allergische Kontaktdermatitis?
Die allergische Kontaktdermatitis, auch allergisches Kontaktekzem genannt, ist eine immunologische Reaktion der Haut auf bestimmte Substanzen bzw. Allergene. Sie gehört zu den häufigsten Hauterkrankungen in Deutschland, insbesondere bei den Berufserkrankungen. Häufige Auslöser sind vor allem Nickel, sowie Kosmetika und Duftstoffe. In unserer Online-Hautarztpraxis von DERMAFY behandeln unsere Hautärzt:innen jeden Tag viele Patient:innen mit einer allergischen Kontaktdermatitis über unsere App. Im folgenden Artikel erklären Dir unsere Fachärzt:innen, welche typischen Symptome bei dieser Erkrankung auftauchen, welche Ursachen sie hat und welche Möglichkeiten der Behandlung es gibt.
Themenliste
Symptome:
Wie sieht eine allergische Kontaktdermatitis aus?
Erste Symptome einer allergischen Kontaktdermatitis zeigen sich in der Regel innerhalb von 24–48 Stunden nach Kontakt mit einem auslösenden Allergen. Es bildet sich eine Art Fleck auf der Haut, der von kleinsten Bläschen durchsetzt wird. Er ist deutlich von der gesunden Haut abgrenzbar. Oftmals verspüren Patienten zusätzlich einen Juckreiz. Selbst nach Entfernen des auslösenden Allergens bleibt das Ekzem zunächst bestehen. Im Verlauf bilden sich dann häufig Krusten und Schuppen. In manchen Fällen kann das Ekzem chronifizieren. Hierbei kann sich die Haut vergröbern und verdicken sowie Risse, Schuppen und eine ausgeprägte Trockenheit entwickeln.
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Ursachen:
Wie entsteht eine allergische Kontaktdermatitis?
Die Ursache, warum es zu einem allergischen Kontaktekzem kommt, liegt in einer Überempfindlichkeitsreaktion der Haut gegenüber bestimmten Substanzen bzw. Allergenen. Diese Reaktion entsteht normalerweise nach wiederholtem Kontakt mit dem
Allergen. Nach wiederholtem Kontakt (Sensibilisierung), stuft der Körper das Allergen als fremd ein und es kommt zu einer Art Abwehrreaktion des Körpers auf das Allergen. Dies äußert sich dann in den typischen Symptomen wie weiter oben im Text genannt. Kommt es allerdings in häufigen Abständen zu dieser allergischen Reaktion, kann sich das allergische Kontaktekzem auch auf Körperbereiche ausbreiten, die in keinem Kontakt zu dem Allergen stehen (allergische Streureaktion). Die häufigsten Allergene sind:
- Nickel (besonders in Modeschmuck)
- Kosmetika und Duftstoffe (Parfüms, Creme, Deodorant)
- Medikamente
Besonders gefährdete Berufsgruppen sind vor allem:
- Reinigungspersonal
- Krankenhauspersonal
- Friseure
- Bäcker
- Maler
- Dachdecker
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Ansteckung:
Ist eine allergische Kontaktdermatitis ansteckend?
Nein, das allergische Kontaktekzem kann weder auf andere Körperareale noch auf andere Menschen, die keinen Kontakt mit der Substanz hatten, übertragen werden.
Diagnose:
Wie erkennt man eine allergische Kontaktdermatitis?
Gerade in der Diagnosefindung ist es besonders wichtig, den Arzt auf vermutete Auslöser oder den ausübenden Beruf hinzuweisen. So lassen sich ggf. schon erste Rückschlüsse ziehen, welche Substanz bzw. Allergen möglicherweise für die Entstehung des allergischen Kontaktekzems verantwortlich sein kann. Zusätzlich wird dein Arzt dich ausführlich körperlich untersuchen, um so andere Erkrankungen ausschließen zu können. Mit einem Selbsttest zu Hause, indem man die im Verdacht stehenden Substanzen meidet, lässt sich schnell feststellen, ob sich das Hautbild verbessert. Normalerweise wird Dein Arzt aber ein Allergietest (Epikutantest) anordnen, um die Diagnose zu sichern. Hierbei werden verschiedene Allergene, sowie die selbst vermuteten Auslöser unter einem Pflaster auf dem Rücken oder Oberarm angebracht. Nach 48–72 Stunden wird das Ergebnis dann ausgewertet.
Unsere Fachärzt:innen sind darauf spezialisiert, eine Allergische Kontaktdermatitis per Online-Diagnose über unsere Online-Hautarztpraxis DERMAFY zu behandeln. Dort erhältst Du 24/7 in nur wenigen Stunden eine kompetente Diagnose inklusive Therapieplan & Privatrezept direkt zu Dir nach Hause.
Komplikationen:
Ist eine allergische Kontaktdermatitis gefährlich?
Es kann unter Umständen passieren, dass Pilze oder Bakterien die erkrankten Hautstellen befallen, was zu einer Sekundärinfektion führen könnte. Dadurch müsste zusätzlich noch eine antibakterielle bzw. antimykotische (Medikament gegen Pilze) Therapie eingeleitet werden. Außerdem könnte die Infektion sich zusätzlich weiter ausbreiten. In der Regel entstehen Sekundärinfektionen beispielsweise durch Kratzen, sodass für die Erreger eine Eintrittspforte entsteht. Über unsere Hautarzt-App DERMAFY erhältst Du in nur wenigen Stunden eine fachärztliche Diagnose Deines Hautproblems.
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Therapie:
Was kann man gegen eine allergische Kontaktdermatitis tun?
Im Allgemeinen besteht die Therapie des allergischen Kontaktekzems in der Identifizierung des auslösenden Allergens und im anschließenden Vermeiden dessen. Zusätzlich lässt sich die erkrankte Hautstelle mit oberflächlichen Cremes, Lotionen oder Salben behandeln. Hierbei werden vor allem Glukokortikoide (Kortison) verwendet, da sie entzündungshemmend wirken. Wie du deine Haut richtig pflegst, wenn Du auf bestimmte Allergene z. B. in Kosmetika reagierst solltest du unbedingt mit deinem Hautarzt besprechen.
Wirkstoffe:
Was hilft gegen eine allergische Kontaktdermatitis?
- Betamethasonvalerat
- Methylprednisolonaceponat
- Mometasonfuorat
- Prednicarbat
- Triamcinolonacetonid
- gegen Juckreiz: Desloratidin, Loratiadin, Cetirizin
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- Altmeyer, P.: Kontaktdermatitis allergische (19.01.2020) | Abgerufen am 27.05.2023 auf www.altmeyers.org
- Altmeyer, P.: Kontaktallergie (03.03.2023) | Abgerufen am 27.05.2023 auf www.altmeyers.org